Was ist Tolstoi.de?
TOLSTOI.DE ist Träger der Tolstoi-Bibliothek und der Sozialberatungsstelle. Beide Institutionen ergänzen sich im Sinne der kulturellen Bildung. Tolstoi.de vermittelt russische Sprache und Kultur, baut Brücken nach und in Deutschland – unabhängig, nicht kommerziell, überkonfessionell.
Der Verein TOLSTOI.DE besteht seit 1956 – zunächst unter dem Namen Tolstoy Foundation in Deutschland, dann Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.
Öffnungszeiten Tolstoi Bibliothek und Beratungsstelle
Tolstoi-Bibliothek | |
Dienstag | 13.00 – 18.00 Uhr |
Donnerstag | 13.00 – 19.00 Uhr |
Freitag | 13.00 – 18.00 Uhr |
|
|
Beratungsstelle | |
Montag | 10.00 – 16.00 |
Dienstag | 10.00 – 13.00 Uhr |
Mittwoch | 10.00 – 16.00 Uhr |
Mittwoch | Psychologische Beratung: nur nach Vereinbarung |
Donnerstag | 10.00 – 13.00 Uhr |
Freitag | 10.00 – 13.00 Uhr |
Historie Tolstoi.de
1947 begann die amerikanische Tolstoy-Foundation Inc. ihre Tätigkeit in Deutschland. 1956 wurde die Tolstoy-Foundation e.V. in Deutschland gegründet und 1972 in „Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.“ unbenannt. Die Tolstoy-Foundation hatte nach Kriegsende in Deutschland rund 75.000 „diplaced persons“ russischer Herkunft registriert.
Diese „heimatlosen Ausländer“ – Vertriebene, ehemalige Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter – galt es vor Zwangsrepatriierung in die Sowjetunion Stalins und der Verurteilung zu Straflager oder Tod zu schützen. Die überwiegende Zahl konnte mit Hilfe von Bürgschaften nach Übersee auswandern, den anderen gelang mit Hilfe des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks die Integration in Deutschland.
1979 wurde das so genannte Weiterwanderungsprogramm auf nichtrussische Flüchtlinge ausgedehnt und die gemeinsamen Büros des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks und der Tolstoy-Foundation berieten jährlich rund 1000 Flüchtlinge für die Auswanderung in die USA, nach Kanada und andere Aufnahmeländer.
Von 1979 bis 1992 wanderten unter diesem Programm 6.876 Personen in diese Länder weiter.
>> Flyer herunterladen <<
Aktuelle Aufgaben und Ziele
Nach Ende des US-Weiterwanderungsprogramms für Osteuropäer und dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 wurde die Erhaltung und Förderung der Tolstoi-Bibliothek zur Hauptaufgabe des Vereins.
1993 wurde zusätzlich eine russische Sozialberatung eingerichtet, um den Beratungsbedarf der vermehrt zuziehenden russischsprachigen Menschen abdecken zu können.
Nach der weiteren Öffnung der Grenzen nach Osteuropa gilt es nun, den Bedürfnissen der erweiterten europäischen Gemeinschaft Rechnung zu tragen und sich auf neue russischsprachige EU-Bürger, wie etwa aus dem Baltikum, einzustellen.
Spende
Mit Ihrer Spende helfen Sie die soziale und kulturelle Arbeit des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks zu unterstützen. Es geht Ihnen sofort eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung mit einem Dankbrief zu. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei unserem Newsletter anmelden, damit Sie immer über unsere Veranstaltungen informiert bleiben.
IBAN: DE72 7002 0500 0007 8243 02
BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft
Fördermitgliedschaft
Förder-Mitglieder erhalten
- regelmäßige Informationen zu den Veranstaltungen der Tolstoi-Bibliothek
- ermäßigten Eintritt
- regelmäßige Zusendungen des Bulletins der Tolstoi-Bibliothek
- Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung
- jährliche Spendenbescheinigung
Studenten, Auszubildende: Mindestbeitrag € 35,–
Das Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Mit einer Fördermitgliedschaft sind keine weiteren Pflichten und Rechte verbunden.
Jahresbericht
Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind, können Sie hier die Jahresberichte im PDF-Format downloaden.
Jahresbericht 2004
Jahresbericht 2005
Jahresbericht 2006
Jahresbericht 2007
Jahresbericht 2008
Jahresbericht 2009
Jahresbericht 2010
Jahresbericht 2011
Jahresbericht 2012
Jahresbericht 2013
Jahresbericht 2014
Jahresbericht 2015
Jahresbericht 2016
Jahresbericht 2017
Jahresbericht 2018
Jahresbericht 2019–
Organe des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk
Altenheime des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk
1959 wurde in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Hilfswerk in Hessen und Nassau ein Altenheim in Darmstadt gebaut und damit Heimplätze für russischsprachige Senioren geschaffen.
1964 konnte in Partnerschaft mit der Hilfswerk-Siedlung ein Alterswohnheim in Berlin-Zehlendorf für russische Bewohner fertiggestellt werden.